geb. 26.11.1925 in Rheydt

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Max und Anna (Aenne) Heymann, geb. Buchholz
Bruder: Karl Walther Heymann

 

Wohnorte: Rheydt, Wilhelm-Strater-Str. 42
30.07.1941 Detmold, Lange Str. 16 bei Buchholz
10.08.1941 nach Rheydt, Wilhelm-Strater-Str. 42 abgemeldet

Die Meldeunterlagen der Stadt Detmold zeigen den Vermerk "Nur vorübergehend", da die Familie Heymann nur besuchsweise bei Angehörigen der Familie Buchholz in Detmold war.

 

Ihr Vater hatte aufgrund seiner nationaldeutschen Gesinnung Angebote der nach Palästina ausgewanderten Familie Heilbrunn ausgeschlagen, Edith und ihren Bruder bei sich auf zu nehmen. Am 20. April 1942 meldete ihr Vater sich und seine Familie vor der Gestapo Mönchengladbach freiwillig aus nicht belegbaren Gründen zum Transport in den "Osten". Am 21. April 1942 wurde Edith zusammen mit ihrer Familie und weiteren 95 Personen von Düsseldorf aus in das Durchgangslager Izbica deportiert. Die gesamte Familie kam um.

 

Das Amstgericht Rheydt erklärte Edith Heymann 1959 für tot. Als amtliches Todesdatum wurde der 31. Dezember 1945 festgesetzt.

   

QUELLEN StdA DT MK; LAV NRW OWL D 87 Nr. 12; LATh-HStA Weimar; StdA Mönchengladbach; Uri Lev Ron (Israel); Arolsen Archives

WEITERE QUELLEN Amtsblatt, 4.11.1916:
HR (A 26), AG DT
Fa. Mathias Buchholz, Detmold
Gesamtprokura für Else Heilbrunn und Frl. Anna Buchholz

LITERATUR Erckens (1989)

 

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Portrait: HEYMANN, Edith

Edith Heymann, o.J.
(StdA DT DT V 19 Nr. 176)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Edith Heymann (StdA DT MK)

 

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