geb. 28.04.1899 in Hannover

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Mutter: Eugen Salomon und Jette Salomon, geb. Jacobi
Ehemann: Dr. Hans Ries (15.11.1896 in Peine - 27.12.1944 im Konzentrationslager Dachau)
Tochter: Hannelore Ries

 

Wohnorte: Hannover, Wissmannstr. 13
09.07.1940 Detmold, Sachsenstr. 4 bei Ries
19.07.1940 Hannover, Wissmannstr. 13
Hannover, Am Emmerberge 31
18.09.1941 Detmold, Sachsenstr. 4 bei Ries
05.10.1941 nach Hannover-Kirchrode, Brabeckstr. 86 abgemeldet
letzter Wohnort: Ahlem, Wunstorferlandstr. 1 bzw. Hannover-Ahlem, Gartenbauschule

 

In den Meldeunterlagen der Stadt findet sich für Mutter und Tochter der Vermerk "Nur vorübergehend!", was darauf hinweist, dass sie in Detmold offenbar wegen eines Verwandtenbesuches gemeldet waren. Mit dem Transport Nr. I/90-12304 wurde Marie Ries mit ihrem Mann und ihrer Tochter am 16. März 1943 über Berlin nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 18. März 1943 ankamen. Am 6. Oktober 1944 wurden sie von dort mit dem Transport Eo-287 nach Auschwitz verschleppt. Beide gelten als verschollen.

 

Am 10. Oktober 1944 wurde Hans Ries von Auschwitz nach Dachau/Kdo. Kaufering überstellt. Dort kam er am 27. Dezember 1944 um.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL L 113 Nr. 849; Beit Theresienstadt; Arolsen Archives

WEITERE QUELLEN LZ, 06.02.1935: Todesanzeige der Henriette Ries (99), geb. Hamlet

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Maria und Hannelore Ries (StdA DT MK)

 

Dokument 2

ITS-Karteikarte Marie Ries-Zentrale Namenkartei, 0.1-103367697-ITS Digital Archive, Bad Arolsen

 

Dokument 3

Auszug aus der Korrespondenz zu Marie Ries

 

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