13.07.1866 in Detmold - 08.10.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Gerson Michaelis-Jena und Rosalie Michaelis-Jena, geb. Wertheim (gest. 1897)
Brüder: Josef Michaelis-Jena
Julius Michaelis-Jena
Eduard Michaelis-Jena

 

Wohnorte: Detmold:
10.10.1931 Lange Str. 53
27.02.1939 Sachsenstr. 4 bei Ries
05.02.1942 Gartenstr. 6
28.07.1942 "nach Theresienstadt abgemeldet"

 

Zusammen mit ihren Brüdern betrieb Johanna Michaelis-Jena einen Manufaktur- und Kolonialwarenhandel, in dem u. a. Federn, Kleidung und auch Saatgut angeboten wurden.

Es handelte sich um eine Offene Handelsgesellschaft, an der sie Anteile besaß.

1942 wurde sie in das jüdische Altersheim in der Gartenstraße eingewiesen. Am 28. Juli 1942 wurde Johanna Michaelis-Jena mit den anderen Heimbewohnern von Detmold mit dem Transport Nr. XI/1 über Bielefeld nach Theresienstadt deportiert, wo sie nach kurzer Zeit umkam. Laut Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie an einem Darmkatarrh.

   

QUELLEN: StdA MK DT; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, L 113 Nr. 849; Beit Theresienstadt; www.holocaust.cz

LITERATUR: Michaelis-Jena (1985), Müller (1992), Müller (2008)

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Sophie Michaelis-Jena (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Mitteilung von Sophie Michaelis-Jena an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung, 19.12.1938 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

Dokument 3

Todesfallanzeige für Sophie Michaelis-Jena, Theresienstadt 08.10.1942 (Nationalarchiv Prag HBMa, Inv. Nr. 2956 - digitalisiert von der Theresienstädter Initiative, Prag)

 

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