geb. 14.06.1898 in Schwalenberg

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Samson Michaelis (01.09.1844-18.10.1920) und Rachel Michaelis, geb. Berliner (geb. 06.05.1864, laut Meldekarte 01.04.1863)
Geschwister: Blanka Michaelis
Victor Michaelis
Siegfried Michaelis
Martha Michaelis
Frieda Michaelis
Hugo Michaelis
Erna Michaelis
Johanna Michaelis
Iwan Michaelis
Selma Michaelis
Else Michaelis
Lea Michaelis
Martin (Meir) Michaelis
Beruf: Hausgehilfin, Haustochter

 

Wohnorte: Schwalenberg
Detmold
21.02.1899 Elisabethstr. 5 bei Eltern
08.05.1918 Bad Nenndorf
02.10.1918 Detmold, Elisabethstr. 5
14.05.1919 Marburg
01.08.1919 Detmold, Elisabethstr. 5
Ahlen b. Hannover
01.09.1936 Würzburg, Konradstr. 3

 

Von 1908 bis 1912 besuchte Hneriette Michaelis das Lyzeum in Detmold. Ab 1936 lebte und arbeitete sie in einem jüdischen Altersheim in Würzburg. Laut ihrer Gestapo-Akte beantragte sie 1939 einen Pass, um nach Palästina ausreisen zu können. Behördlicherseits wurden ihr "staatspolizeilich keinerlei Bedenken" beschieden. Zu einer Auswanderung kam es dennoch nicht: Henriette Michaelis wurde am 25. April 1942 (Evakuierungsnr. 813) in das Ghetto von Krasnystaw und von dort nach Lublin/Izbica deportiert.

 

Sie wurde für tot erklärt.
  

QUELLEN: Korrespondenz Wolfgang Müller; Staatsarchiv Würzburg; Arolsen Archives

LITERATUR: Liedtke (1993)

 

zurück zur alphabetischen Namensliste       zu den Verzeichnissen

Portrait: MICHAELIS, Henriette

Iwan und Henny Michaelis, o. J. (StdA DT DT V 19 Nr. 175)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Samson Michaelis (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Einwohnermeldekarte von Henriette (Henni) Michaelis (StdA DT MK)

 

Dokument 3

Auszug aus der Gestapo-Akte von Henny Michaelis

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.