geb. 25.12.1883 in Nieheim/Höxter

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Sohn: Kurt Leffmann

 

Wohnorte: 10.10.1931 Detmold, Gartenstr. 6
01.05.1937 nach Nieheim/Westfalen, Marktstr. 122 abgemeldet

 

Seit Beginn der 1920er Jahre bewohnte Selma Leffmann mit ihrem Sohn Kurt das Haus in der Gartenstraße 6, das ab 1939 zu einem der Detmolder sog. Judenhäuser erklärt wurde. Ihr Vater hatte es 1918 gekauft und ihr zur Verfügung gestellt. Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahre 1937 kehrte sie nach Nieheim zu ihrem Vater zurück.
Weder das genaue Deportationsdatum noch der Deportationsort sind für Selma Leffmann belegt. So könnte sie womöglich in das Warschauer Ghetto verschleppt oder auch am 11. Juli 1942 nach Auschwitz deportiert worden sein.

 

Kurt Leffmann konnte nach England emigrieren. Er erhielt das Haus Gartenstraße 6 1950 in einem Rückerstattungsverfahren.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 70 C Nr. 10; Friedensgruppe der Altstädter Nicolaigemeinde Bielefeld; Arolsen Archives

WEITERE QUELLEN: LZ, 11.03.1924:Todesanzeige der Johanna Katzenstein (74), geb. Rottenstein, Gartenstr. 6, unterzeichnet: Selma Leffmann, geb. Rottenstein

LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008)

 

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Portrait: LEFFMANN, Selma, geb. Rottenstein

Selma Leffmann, , Kennkartenfoto, o.J. (StdA DT DT V 19 Nr. 176)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Selma Leffmann (StdA DT MK)

 

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