geb. 06.10.1904 in Gelsenkirchen

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Beruf: Schlosser, Arbeiter
Eltern: Albert Katz und Lisette Katz, geb. Levy
Ehefrau: Babette Katz, geb. Levysohn

 

Wohnorte: 1940-23.03.1942 Unna, Düppelstr. 7
Detmold:
24.03.1942 Hornsche Str. 33 bei Levysohn
28.03.1942 "abgemeldet n. unbekannt""

 

Am 14. Februar 1942 heiratete Otto Katz Babette Levysohn kurz vor ihrer Deportation in Unna. Die Eheleute wohnten dort im Israelitischen Altersheim in der Düppelstraße. Babette verrichtete Hausarbeiten, er selbst war als Hausmeister tätig. Erst zu ihrem angeordneten Transport kamen sie wieder nach Detmold. Am 30. März 1942 wurden beide von Detmold zunächst nach Bielefeld transportiert und von dort einen Tag später mit dem Transport Hannover 2 von Bielefeld nach Warschau deportiert, wo sie zusammen mit Babettes Schwester Else Marx und deren Mann Hans Erhard Marx in einem Zimmer in der Gerichtsstraße 109 im Ghetto leben mussten. Laut Aussage seines Schwagers Esriel Levysohn habe Otto Katz in Warschau in der Gartenstraße 22 gewohnt und dann in der Bibliothek in der Gerichtsstraße 109 in Quarantäne gelegen.

 

Otto Katz wurde 1950 für tot erklärt.

Als amtliches Todesdatum wurde der 8. Mai 1945 festgesetzt.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D 23 Detmold Nr. 5135, D 72 Staercke Nr. 18, D 103 Lippe Nr. 868, 869; KAL K2 Detmold/Lemgo BEG Nr. 869; Arolsen Archives

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Otto und Babette Katz (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Auszug aus der Korrespondenz zu Otto Katz

 

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