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Mittwoch, 15. Oktober 2025

M_Biographien

MEYER, Ellen

geb. 27.04.1929 in Paderborn

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Julius Meyer (geb. 29.10.1898) und Henriette Meyer, geb. Müller (geb. 10.10.1899)
Schwester: Irene Meyer (31.07.1925 -1946)
Beruf: Schülerin

 

Wohnorte: Bad Driburg, Schulstr. 29
11.04.1940 Detmold, Hornsche Sr. 33 bei Paradies
Bad Driburg:
23.03.1942 Schulstr. 29
1942 Lange Str., Haus Schiff

 

Ellen Meyer war Schülerin der jüdischen Schule in der Gartenstraße und lebte bei Paula Paradies, die sie als "Pensionsmutter" aufgenommen hatte, in einem weiteren sog. Judenhaus. Nach Bad Driburg zurückbeordert, wurde sie am 27. Juli 1942 zusammen mit ihrer Familie mit dem Transport Nr. XI/1  nach Theresienstadt deportiert. Am 9. Oktober 1944 wurden sie mit dem Transport Ep nach Auschwitz verschleppt. Irene wurde dort von ihren Eltern und ihrer Schwester getrennt. Die Eltern und Ellen wurden direkt nach ihrem Eintreffen ermordet. Ellen Meyer gilt als verschollen.

Irene Meyer überlebte zwar die Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Bergen-Belsen, starb jedoch 1946 in einem schwedischen Sanatorium an Entkräftung.

   

QUELLEN: StdA DT MK; LAV NRW OWL D 87 Nr. 7, 15

LITERATUR: Brinkmöller [1996], Müller (1992), Müller (2008)

 

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Portrait: MEYER, Ellen

Ellen Meyer (Ausschnitt), o.J. (StdA DT DT V 19 Nr. 176)

 

DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Ellen Meyer (StdA DT MK)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 19. August 2023

MEYER, Jeanette, geb. Löwenstein

04.08.1869 in Wadersloh/Lippstadt - 27.08.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Tochter: Julie (Julla) Meyer (geb. 09.04.1901)
Beruf: "Kaufmannswitwe"

 

Wohnorte: Detmold:
10.10.1931 Seminarstr. 4
30.12.1935 Bahnhofstr. 4 bei Examus
01.04.1936 Woldemarstr. 10 bei Examus
15.01.1939 Freiligrathstr. 13 bei Frl. Block
26.04.1939 nach Bielefeld, Kavalleriestr. 15, abgemeldet

 

Über Jeanette Meyer ist lediglich bekannt, dass sie am 27. Juli 1942 mit dem Transport Nr. XI/1 nach Theresienstadt deportiert wurde, wo sie nur vier Wochen überlebte. Laut Todesfallanzeige des dortigen Ältestenrates starb sie an einer Herzlähmung.

   

QUELLEN: StdA DT MK; Beit Theresienstadt; www.holocaust.cz

LITERATUR: Minninger (1985)

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Jeanette Meyer (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Mitteilung von Jeannette Meyer an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung, 17.01.1939 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

Dokument 3

Todesfallanzeige für Jeanette Meyer, Theresienstadt 27.08.1942 (Nationalarchiv Prag HBMa, Inv. Nr. 2956 - digitalisiert von der Theresienstädter Initiative, Prag)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 13. September 2023

MICHAELIS-JENA, Auguste

geb. 12.10.1874 in Detmold

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Hermann Michaelis-Jena und Emilie Michaelis-Jena, geb. Baer
Schwester: Bernhardine Michaelis-Jena
Beruf: Putzmacherin

 

Wohnorte: Krefeld
Detmold
01.04.1898 Lange Szr. 63 b. Flebbe
09.04.1907 Lange Str. 44 b. Metzenthin
01.04.1918 Emilienstr. 12 ("eigenes Haus der Mutter")
10.10.1931 Emilienstr. 12
17.10.1939 Paulinenstr. 10 bei Hirschfeld
12.11.1941 Paulinenstr. 6 bei Hallenstein
04.02.1942 Gartenstr. 6
28.07.1942 "nach Theresienstadt abgemeldet"

Auf der Einwohnermeldekarte der Stadt Detmold findet sich der Vermerk "Beide Großelternteile waren Volljuden".

 

Von 1884 bis1890 war Auguste Michaelis-Jena Schülerin des Lyzeums in Detmold. Zusammen mit ihrer Schwester Bernhardine Michaelis-Jena führte sie 1928 ein Pensionat. In der jüdischen Schule in der Gartenstraße 6, das zu den sog. Judenhäusern in Detmold gehörte, war sie von 1939 bis 1942 als Lehrerin für Handarbeit mit einer Wochenstunde angestellt. Wiederum mit ihrer Schwester leitete sie das ebenfalls dort befindliche jüdische Altersheim, wobei ihr die Küche unterstand.

Am 28. Juli 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Schwester mit dem Transport Nr. XI/1 von Detmold über Bielefeld nach Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurden sie von dort mit dem Transport Dz nach Auschwitz verschleppt.

 

Sie wurde vom Amtsgericht Detmold 1952 für tot erklärt. Das amtliche Todesdatum wurde auf den 8. Mai 1945 festgesetzt.

   

QUELLEN: StA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D 20 A Nr. 9163, D 20 B Nr. 3328, D 23 Detmold Nr. 5206, D 87 Nr. 15, D 27 Nr. 2506, 2507, 3020, D 106 DT A Nr. 342 Bl. 127, L 80 III Nr. 1902, L 113 Nr. 849; KAL K2 Detmold/Lemgo BEG Nr. 828, 866

WEITERE QUELLEN: LZ, 22.11.1900: Geschäftsanzeige der Auguste Michaelis-Jena, DT, Lange- 63 (Putz- und Modewaren)
LZ, 14.10.1927: Todesanzeige der Emilie Michaelis-Jena (86), geb. Baer
unterzeichnet: Bernhardine und Auguste M.-J. und Emma Plaut

LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008)

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Auguste und Bernhardine Michaelis-Jena (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Einwohnermeldekarte von Auguste Michaelis (StdA DT MK)

 

Dokument 3

Mitteilung von Auguste Michaelis-Jena an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung,14.12.1938 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 11. März 2021

MICHAELIS-JENA, Bernhardine

geb. 04.08.1870 in Detmold

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Eltern: Hermann Michaelis-Jena und Emilie Michaelis-Jena, geb. Baer
Schwester: Auguste Michaelis-Jena
Beruf: Verkäuferin

 

Wohnorte: Harburg
Detmold
18.03.1898 Mühlenstr. 15 b. Michaelis
09.04.1907 Lange Str. 44 b. Metzenthin
08.04.1918 Emilienstr. 16 b. Niemöller
jetzt Emilienstr. 12 bei der Mutter
10.10.1931 Emilienstr. 12
17.10.1939 Paulinenstr. 10 bei Hirschfeld
12.11.1941 Paulinenstr. 6 bei Hallenstein
04.02.1942 Gartenstr. 6
28.07.1942 "nach Theresienstadt abgemeldet"

Auf der Einwohnermeldekarte der Stadt Detmold findet sich der Vermerk "Beide Großelternteile waren Volljuden".

 

Von 1879 bis 1886 war Bernhardine Michaelis-Jena Schülerin des Lyzeums in Detmold. Zusammen mit ihrer Schwester Auguste Michaelis-Jena führte sie 1928 ein Pensionat. Die beiden leiteten später das jüdische Altersheim in der Gartenstraße 6, einem der sog. Judenhäuser in Detmold, in dem sich auch die jüdische Schule befand.

Am 28. Juli 1942 wurde sie zusammen mit ihrer Schwester und den anderen betagten Bewohnern mit dem Transport Nr. XI/1 von Detmold über Bielefeld nach Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurden sie beide von dort mit dem Transport Dz nach Auschwitz verschleppt.

 

Bernhardine Michaelis-Jena wurde vom Amtsgericht Detmold 1952 für tot erklärt. Das amtliche Todesdatum wurde auf den 8. Mai 1945 festgesetzt.

   

QUELLEN: StA DT MK; LAV NRW OWL D 1 Nr. 6141, D 20 A Nr. 9163, D 20 B Nr. 3328, D 23 Detmold Nr. 5207, D 87 Nr. 15, D 27 Nr. 2506, 2507, 3020, D 106 DT A Nr. 342 Bl. 127, L 80 III Nr. 1902, L 113 Nr. 849; KAL K2 Detmold/Lemgo BEG Nr. 827, 865

WEITERE QUELLEN: LZ, 22.11.1900: Geschäftsanzeige der Auguste Michaelis-Jena, DT, Lange- 63 (Putz- und Modewaren)
LZ, 14.10.1927: Todesanzeige der Emilie Michaelis-Jena (86), geb. Baer
unterzeichnet: Bernhardine und Auguste M.-J. und Emma Plaut

LITERATUR: Müller (1992), Müller (2008)

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Auguste und Bernhardine Michaelis-Jena (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Einwohnermeldekarte von Bernhardine Michaelis-Jena 1 (StdA DT MK)

 

Dokument 3

Mitteilung von Bernhardine Michaelis-Jena an die Polizeiliche Meldebehörde Detmold betr. der amtlich geforderten Namensänderung,14.12.1938 (StdA DT D 106 Detmold A Nr. 3942)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 11. März 2021

MICHAELIS-JENA, Hermann

23.04.1859 in Detmold - 19.08.1942 im Konzentrationslager Theresienstadt

Religionszu­gehörigkeit: jüdisch
Ehefrau: Lina Michaelis-Jena, geb. Kastanienbaum aus Külskeim i. Baden (30.03.1870 - 10.05.1936)
Tochter: Rosi Grünewald, geb. Michaelis-Jena
Beruf: Kaufmann, Commis

 

Wohnorte: 10.08.1902 Detmold, Woldemarstr. 8 b. Retzlaff
26.03.1912 Sachsenstr. 4 b. Haesler
10.10.1931 Detmold, Sedanstr. 4
23.03.1936 nach Herford, Kirchgasse 4 abgemeldet

 

Laut Zeitzeugenaussagen war Hermann Michaelis-Jena ein guter Graphiker und Zeichner, der sich u. a. der Malerei von Thora-Rollen widmete. 1936 zog er zusammen mit seiner Frau zu ihrem Schwiegersohn Robert Grünewald nach Herford.

Am 28. Juli 1942 wurde er und seine Frau nach Theresienstadt "abgemeldet". Mit dem Transport Nr. XI/1 wurden sie über Bielefeld nach Theresienstadt deportiert. Dort starb er nur wenige Wochen später.

 

Auch Lina Michaelis-Jena kam in Theresienstadt um.

   

QUELLEN: StdA DT MK; KAH, StdA Herford; Wolfgang Heinemann, Herford; Beit Theresienstadt

WEITERE QUELLEN: LZ , 25.04.1903: Geburtsanzeige einer Tochter von Hermann M.-J. und Frau Lina geb. Kastanienbaum (24.04.1903)

LITERATUR: Brade (1998)

 

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DOKUMENTE

 

Dokument 1

Einwohnermeldekarte von Hermann Michaelis-Jena (StdA DT MK)

 

Dokument 2

Einwohnermeldekarte von Hermann, Lina und Rosi Michaelis-Jena (StdA DT MK)

 

Dokument 3

Gedicht Michaelis-Jena
(KAH StdA Herford Slg. Q 63)

 

Details
Zuletzt aktualisiert: 11. März 2021

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